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Die Windlastanalyse 

Verkehrssichere Bäume müssen Windlasten standhalten, die an ihren Standorten auftreten. Die Windlastanalyse dient der Ermittlung der auf den Baum einwirkendenden Kräfte.

Um eine Aussage über die zu erwartende Last bei bestimmten Windverhältnissen zu erhalten, werden alle oberirdischen Baumteile in eine bestimmte Lastrichtung aufgenommen und bestimmt. Mit Hilfe eines Fotos aus der Zugrichtung wird der gesamte Baum mit dem Auswerteprogramm Arbostat über die Höhe (exakte Baumhöhe) abgetastet, um die auf die Baumkrone auftretenden Kräfte errechnen zu können.

Die errechneten windbelasteten Baumkronenteile werden gleichzeitig mit dem höhenabhängigen Winddruck im Arbostat Programm verknüpft. Mit Hilfe dieser Daten, dem Luftbeiwert (Reibungswerte), dem Windwiderstandsbeiwert (= CW- Wert: Winde treffen auf verschiedene Formen von Widerstand – Baumkrone / Äste / Blätter sind bewegliche Teile, die sich in den Wind legen und somit die Windangriffsfläche verändern) des Baumes und der Windgeschwindigkeit lässt sich somit die Windlast ermitteln. Nun wird diese Windlast im Verhältnis zu den lastabtragenden Baumteilen (Stammdurchmesser, Stammquerschnitt, Baumkrone)  mit dem Arbostat Programm errechnet, um nachfolgend eine Aussage über die aktuelle Grundsicherheit des Baumes zu geben.

Beispiel einer Windlastanalyse: Windlastanalyse analog DIN 1055-4

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